Sponsored Products Auto Kampagnen erstellen – Amazon-Umsatz steigern durch PPC-Kampagnen

Sponsored Products Auto Kampagnen erstellen – Amazon-Umsatz steigern durch PPC-Kampagnen

Hanna Meyer
Hanna Meyer

Seit einiger Zeit sind deine neuen Produkte auf dem Markt, doch die Verkäufe entsprechen nicht den Erwartungen? Spätestens jetzt solltest du darüber nachdenken, deine Produkte aktiv mithilfe von Kampagnen in der Advertising-Konsole zu bewerben. Dies führt langfristig zu höheren Umsätzen und ist meist ohne viel Fachwissen möglich. Wir erklären dir, wie du Sponsored Products Auto Kampagnen erstellen kannst, um die Performance deiner Produkte auf Amazon zu steigern.

Aufbau deiner Sponsored Products Auto Kampagne auf Amazon

Kampagnenname

Wichtig ist, dass anhand deines Kampagnennamens sofort ersichtlich ist, was mit der Auto-Kampagne bezweckt werden soll. Um einen optimalen Kampagnennamen zu finden, solltest du das Ziel deiner Kampagne definieren. Möchtest du zum Beispiel generische Suchbegriffe herausfinden, solltest du diese Information in den Kampagnennamen einfügen. Die weiteren wichtigen Informationen, die im Kampagnenname enthalten sein sollten, sind der Kampagnentyp (Sponsored Products), die beworbene ASIN und der Ausrichtungstyp deiner Amazon-Kampagne (Auto). Füge die wichtigsten Informationen in deinem Kampagnenname zusammen.

Beispiel: SP_Generisch_1234567890_AUTO

Sponsored Products Auto Kampagnen erstellen: Im ersten Abschnitt beim Anlegen einer neuen Kampagne werden grundlegende Einstellungen vorgenommen.

Sponsored Products Auto Kampagnen erstellen: Kampagnenbudget und Targeting-Typ

Im nächsten Schritt solltest du deine Kampagne zu einem deiner Portfolios hinzufügen und das Tagesbudget einstellen. Beim Tagesbudget ist in den meisten Fällen ein Budget von 10 Euro ausreichend. Sollte das Budget nicht ausreichen, kann jederzeit problemlos nachgesteuert werden. Um eine Sponsored Products Auto Kampagnen erstellen zu können, musst du beim Targeting-Typ „Automatisches Targeting“ einstellen.

Kampagnengebotsstrategie für Amazon Auto Kampagnen

Amazon wählt für Sponsored Products Auto Kampagnen standardmäßig die Kampagnengebotsstrategie „Dynamische Gebote – erhöhen und senken“ aus – du kannst aber auch weitere Optionen wie „Dynamische Gebote – nur senken“ auswählen. Das Gebot wird bei der voreingestellten Version nur dann erhöht, wenn der Amazon-Algorithmus berechnet hat, dass die Person, die auf die Anzeige klicken wird, mit höherer Wahrscheinlichkeit auch das Produkt kaufen wird. Andersherum wird das Gebot automatisch gesenkt, sollte die Wahrscheinlichkeit eines Produktkaufs geringer sein.

Sponsored Products Auto Kampagnen erstellen: Einstellungen auf Anzeigeebene

Der Name der Anzeigengruppe entspricht im Idealfall dem Namen der Kampagne. Produkte können durch Hinzufügen zur Kampagne hinzugefügt werden. Es können auch Produkte durch das Hochladen von Listen hinzugefügt werden. Die Produkte sollten nur dann beworben werden, wenn sie eine ausreichend gute Bewertung haben. Produkte mit einer schlechten Bewertung (z. B. 1 oder 2 Sterne) sollten in den meisten Fällen nicht beworben werden. Beim Hinzufügen der Produkte wird auch automatisch die SKU angezeigt und ob die Produkte auf Lager sind.

Hinweis: Eine ASIN kann auch mehrere SKUs haben, z. B. bei der Aufteilung der Produkte auf FBA und FBM.

Standardgebot festlegen

Amazon schlägt ein Gebot und eine Gebotsrange vor. Wenn du Sponsored Products Auto Kampagnen erstellen möchtest, solltest du den unteren Wert der vorgeschlagenen Gebotsrange nicht unterschreiten – schließlich besteht dann die Gefahr, dass die Kampagne zu wenig Impressionen erhält. Das Standardgebot kann jederzeit angepasst werden.

Sponsored Products Auto Kampagnen erstellen: Gebote nach Targeting-Gruppe festlegen

Du kannst zusätzlich für jede Targeting-Gruppe individuelle Gebote festlegen:

  • Enge Übereinstimmung: Suchbegriffe des Kunden, die eng mit eigenem Produkt verbunden sind (z. B. Bestandteile des Suchbegriffs stimmen mit den indexierten Suchbegriffen des eigenen Produkts überein)
  • Entfernte Übereinstimmung: Suchbegriffe des Kunden, die entfernt mit eigenem Produkt verbunden sind
  • Ersatzprodukte: Werden Kunden angezeigt, die Produktdetailseiten von ähnlichen Produkten wie der eigenen Produktseiten anschauen
  • Ergänzung: Wie bei Ersatzprodukten, nur für ergänzende Produkte
Amazon unterscheidet für Sponsored Products Auto-Kampagnen zwischen vier Targeting-Gruppen.

Negatives Keyword-Targeting

Um eine gezieltere Ausspielung der Auto-Kampagnen zu ermöglichen, kannst du – während du Sponsored Products Auto Kampagnen erstellen möchtest – ebenso negative Keywords oder Produkt-Targets festlegen.

Beim negativen Keyword-Targeting kannst du die Begrifflichkeiten, unter denen die Kampagne auf keinen Fall ausgespielt werden soll (z.B. Mitbewerber-Namen, o.Ä.), eintragen. Amazon unterscheidet hier zwischen genau passend negativen Keywords und negativen Wortgruppen:

  • Genau passend negativ: Eine Suchanfrage des Kunden, die ausschließlich das negative Keyword beinhaltet, führt nicht zur Anzeige der Kampagne
  • Wortgruppe negativ: Eine Suchanfrage des Kunden, die das negative KW enthält, führt nicht zur Anzeige der Kampagne

Das negative Produkt-Targeting funktioniert genau wie das negative Keyword-Targeting – anstelle der Keywords können hier ASINs eingetragen werden. Dies ist sinnvoll, wenn man zum Beispiel eigene Produkte nicht untereinander bewerben möchte.

Die wichtigsten Informationen, um erfolgreich Sponsored Products Auto Kampagnen erstellen zu können, erklärt dir Niclas auf unserem MOVESELL YouTube-Kanal:

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Hanna Meyer

MOVESELL GmbH
Hanna Meyer schreibt als Key-Account Managerin bei MOVESELL über die Themen Tools, Advertising & SEO auf Amazon.

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Henry Krause

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